Referenzvorhaben

     

  • Instandsetzung und Ertüchtigung der Bösebrücke im Zuge der Bornholmer Straße über Bahnanlagen der DB AG
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Leistungsumfang

     

  • Bauoberleitung Leistungsphase 8 und Objektbetreuung/Dokumentation Leistungsphase 9 nach HOAI
  • örtliche Bauüberwachung
  • Nachtragsmanagement
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Bearbeitungszeitraum

     

  • 2015 - 2018
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Bauherr / Auftraggeber

     

  • Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Berlin
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Bauoberleitung und Bauüberwachung

Beschreibung

Die Bornholmer Straße stellt eine wichtige innerstädtische Straßenverbindung dar. Die im Verlauf dieser Strecke liegende Bösebrücke ist als stählerne Bogenbrücke ausgeführt und hat eine Gesamtlänge von 138 Metern.

1916 wurde die erste genietete Stahlbrücke Berlins unter dem Namen Hindenburgbrücke eröffnet. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde sie zu Ehren des NS-Widerstandskämpfers Wilhelm Böse in Bösebrücke umbenannt. Am Tag des Mauerfalles war der Grenzübergang Bornholmer Straße am östlichen Ende der Brücke der erste Übergang, der für DDR-Bürger geöffnet wurde.

Heute führt die Bösebrücke mit zwei Fahrstreifen, einem Straßenbahngleis und beidseitigen Gehwegen über die Gleise der Deutschen Bahn AG und steht unter Denkmalschutz.

Um ihrer besonderen städtebaulichen und verkehrlichen Bedeutung weiterhin gerecht zu werden, war die Sanierung erforderlich.

 

Auszuführende Bauleistungen:

Der Bauablauf ist in zwei Abschnitte unterteilt. Im ersten Abschnitt wird der südliche Teil saniert und anschließend Erfolgt die Sanierung des nördlichen Teils der Brücke.

 

Die Ertüchtigungsmaßnahmen umfassen:

  • Reduzierung des Eigengewichts
  • Hierzu wird der Schutzbeton der Fahrbahn entfernt und ein neuer leichterer Beton aufgebracht
  • Sanierung der Widerlagerbereiche, der beiden Treppen und der Stützwände
  • Korrosionsschutz des Tragwerks